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Das Hühnerei

Ein unverzichtbares Lebensmittel

Hühnerei 001 (Zeichnung)

Eier gibt es in verschiedenen Kalkschalen-Farben und Farbtönen. Die bei uns am meisten vorkommenden Farben sind weiß, gelb, gelblich weiß, braun, hellbraun, dunkelbraun und leicht Grün (Grünleger).

Das Ei besteht aus der Kalkschale, Schalenhäute, Luftkammer, Dotter bzw. Eigelb (besteht aus ca. 51% Wasser, 2% Mineralstoffen,17% Eiweiß, und 33% Fett), Dotterhaut, Keimscheibe, Eiweiß [Eiklar] (besteht aus ca. 85% Wasser, ca. 13% Eiweiß, je 1% Mineralstoffe und Kohlenhydraten) und der Hagelschnur.

Das Eiklar (lat. Albumen ovi) dient zum Schutz des Dotters und ist eine Mischung aus gallertartigen Bestandteilen. Dieses Eiklar (praktisch frei von Cholesterin) enthält für den wachsenden Embryo Wasser, wasserlösliche Vitamine, Ionen und vierzig verschiedene Proteine (11%), die dem Schutz des werdenden „Hühnerleben“ dient. Weiter enthält das Eiklar Ovalbumin, Spurenelemente und Elektrolyten wie Calcium, Eisen, Kalium, Natrium, und Phosphor sowie Nicotinsäure und die Vitamine A, B1, B2, C. Das Eigelb (Eidotter) besteht aus ca. 17% Protein.

Die durchschnittliche Größe eines Hühnereies hat ca. 75 – 85 kcal und ca. 7-9 Gramm Fett, davon über die Hälfte einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wie kein anderes Lebensmittel kann das Hühnerei eine Vielzahl von Nährstoffe und Mineralstoffe vorweisen. Es kann an Vitamin B12 (38%) und Vitamin D (35%) den täglichen Bedarf eines Menschen decken. Das im Hühnerei enthaltene Lecithin senkt die Aufnahme von Cholesterin.

Unter „normalen“ Bedingungen dauert die Entwicklung des Hühnereies beim Huhn ca. 24 Stunden. Jegliche Versuche die biologische Entwicklung des Eies zu beschleunigen (2 Eier in 1,5 Tagen) erreichte nicht den gewünschten Erfolg (Gedankengänge eines „Nimmersattes“) und schlug fehl. Die Gesamtlegeleistung eines Huhnes ist aber abhängig von der Zuführung des Futters, der Futterart, der Zusammensetzungen des Futters, Art der Haltung und Umgebung.

„Industriell“ hergestellten Eier sind in der Regel nicht befruchtet. Die Farbe des Dotters wird weitgehend durch das Futter bestimmt (Weizen, Gerste, Hafer, Mais und Grünfutter ergeben eher einen hellgelben Dotter).

Durch einen eigenen Immunschutz auf der Schale und Enzyme im Ei-Inneren kann das Ei ungekühlt mindestens 20 Tage, ab Legedatum, gelagert werden. Durch den vorhanden Immunschutz ist es ratsam die Eier nicht zu waschen. Ab dem 20. Tag müssen die Eier gekühlt gelagert werden und sollten bis zum 28. Tag, ab Legedatum, aufgebraucht sein. (Bakterien- und Salmonellengefahr)

Im normalen Handel sind folgende Gewichtsklassen und Haltungsformen für den Verkauf von Hühnereiern zugelassen:

Gewichtsklasse

Gewicht

Beschreibung

XL

73 Gramm und mehr

sehr groß

L

63 – 73 Gramm

groß

M

53 – 63 Gramm

mittel

S

53 Gramm u. weniger

klein

Kennzeichnung
Haltungsformen

0

Bio-Eier (Freilandhaltung mit der Zuführung von Futter aus Ökologischem Anbau)

1

Freilandhaltung

2

Bodenhaltung

3

Kleingruppen (Haltung in größeren Käfigen als Kleingruppenhaltung in Legebatterien)

Im übrigen kann man die Frische eines Eies feststellen, indem man ein Glas mit Wasser nimmt und gibt das Ei hinein.

Schwimmt das stumpfe Ende mit der Luftblase an der Oberfläche ist das Ei ca. 2 Monate alt und sollte nicht mehr gegessen werden.

Geht das Ei komplett unter und liegt flach am Boden, ist es noch ganz Frisch. Als gekochtes Ei lässt sich die Schale sehr schlecht lösen.

Wenn bei liegenden Ei (am Boden des Wasserglases)  die Spitze leicht nach oben zeigt ist es einige Tage alt. Als gekochtes Ei lässt sich die Schale relativ leicht lösen.

Wenn das Ei senkrecht steht, ist es ca. 2-3 Wochen alt und zum alsbaldigen Verzehr bestimmt. Als gekochtes Ei lässt sich die Schale leicht lösen.

Es gibt weltweit einige Brauchtümer um das Ei. Im christlichen Brauchtum schenkt man zu Ostern Eier. Es resultiert im Glauben an die Auferstehung Jesus.

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Hühnerei 013

Das Ei eines braunen Huhnes

Hühnerei 011

Das Ei eines weißen Huhnes

Hühnerei 001