Meine Tiere > Hühner, Enten, Hasen und zwei Hunde <

Unsere Flugente Rebecca brütet

12. Oktober 2008

Heute haben wir bemerkt das Rebecca wieder Eier legt. Eigentlich etwas ungewöhnlich um diese Jahreszeit. Acht Stück an der Zahl hat sie schon zusammen.

16. Oktober 2008

Es sind 4 Eier dazu gekommen

17. Oktober 2008

Rebecca fängt an zu brüten

23. November 2008

Nach, für uns gefühlten ungewöhnlichen 36 Tagen schlüpften die kleinen Flugenten von Rebecca. Als fleißige und Leistungsfähige „Entenfrau“ hat sie zum 2. mal Ihre eigenen Eier ausgebrütet. Durch den etwas kleinen Brutbereich (hat sich Rebecca selbst ausgesucht) hatten die kleinen Enten nicht viel Platz und fielen vom Brutbereich in den mit Heu und Stroh belegten Stall. Bedingt durch das kühle Wetter ist es dann notwendig geworden die kleinen Entenküken in einen warmen Raum zu bringen. Rebecca versucht jetzt noch die restlichen Eier auszubrüten. Wir sind gespannt. Die Entenküken fühlen sich wohl. 

Wenn das Wetter mitspielt werden die jetzt bereits geschlüpften Küken etwas später mit dem Rest und der „Mutterente“ vergesellschaftet bzw. sozialisiert. In dieser Jahreszeit ist es wichtig das man als Mensch ein wenig „eingreift“, was in der Frühjahr- bzw. Sommerzeit nicht notwendig ist.   

25. November 2008

Wir haben festgestellt das leider die restlichen Eier nicht ausgebrütet wurden und haben sie dem Nest entnommen. Die bereits sechs geschlüpften Küken bleiben vorerst im warmen Raum und werden weiter von uns versorgt.

 

Wer die Menschen kennt, lernt Tiere lieben. (von Sir Peter Ustinov)

 

Hier eine kleine Information (Tabelle) für die, die Flugenteneier technisch ausbrüten wollen

Tag

Temperatur in Grad Celsius

Relative Luftfeuchtigkeit

Wenden

täglich Kühlen

mit lauwarmen Wasser besprühen

01. - 04. 

37,8 

ca. 60% 

3 x täglich

     -

-

05. - 12.

37,8

ca. 60%

3 x täglich

1 x 20 Min

ja

13. - 19.

37,8

ca. 65% 

3 x täglich

2 x 20 Min

ja

20. - 31.

37,8

ca. 65%

3 x täglich 

3 x 30 Min

ja

32. - 34.

37,5

ca. 85% 

nein

3 x 30 Min

ja

35.

37,5

ca. 85% 

nein

     -

-

Schlupf

 

 

 

 

 

Am 6. und 22. Tag sollte man die Eier *schieren

IMG_4161
Tiere 01 (Rebecca mit einem neugierigen Küken) 2008
Tiere 08 (Rebeccas Nachwuchs) 2008
Tiere 04 (Rebeccas Nachwuchs) 2008

Weitere Bilder in der Bildergalerie: Rebecca 2007 / 2008

*Schieren kommt aus dem Niederdeutschen und heißt durchleuchten. Durch das Schieren stellt man fest welche Eier sich entwickelt haben und welche nicht. Unentwickelte oder abgestorbene Eier sollten von den entwickelten Eiern weggenommen werden da sie sonst das gesamte Gehege gefährden können. Mit der Schierlampe wird das Innere des Eies durchleuchtet. Wenn Eier befruchtet sind und der Keim sich entwickelt hat, ist das Innere des Eies zunehmend undurchsichtig. Schieren sollte man in einem abgedunkelten Raum vornehmen, damit man das Innere des Eies gut sehen kann. Im übrigen sollte man nicht überstürzt aussondern. So manches Ei was beim ersten Schieren klar wirkte hat noch ein gesundes Küken hervorgebracht.  

 zurück zu: Enten